Die Gruppe kuppelförmiger Felsen steht gar nicht weit vom Uluru entfernt. Die riesengroßen roten Steine werden beeindruckender mit jedem Meter den man sich ihnen nähert.
Vor 900 Millionen Jahren befand sich an dieser Stelle ein Meer, der Meeresboden mit Sedimenten setzte sich ab. Über die Jahre wurde der Meeresboden zusammengepresst und versteinerte, über die darauf folgenden Jahre erodierte der ehemalige Meeresboden zu den Felsformationen die jetzt Kata Tjuta heißen. Wenn man nah an die Felsen herangeht, sieht man dass sie aus vielen Steinen zusammengepresst wurden. Außerdem findet man hier und da Muschel-Fossilien und andere Spuren des Meeresbodens. Kata Tjuta bedeutet „viele Köpfe“ und hat eine große Bedeutung für die Aborigines. Deswegen darf man auf ihnen auch nicht klettern.
Als wir am Parkplatz ankamen, wurden wir von unserem Guide ermahnt, genug Wasser mitzunehmen. Regel: Eine ganze 1,5 L Flasche pro Person mindestens. Es war heißer als 36 Grad, deswegen war der große Wanderweg durch das Valley of the Winds gesperrt. Aber auch der kürzere Pfad durch den Walpa George hat es bei hohen Temperaturen in sich. Wir wurden nochmals ausdrücklich gebeten, bei jeder Fotopause einen Schluck aus unserer Flasche zu nehmen. Vor allem weil man bei diesen hohen Temperaturen tatsächlich vergessen kann, dass man durstig ist. Keine Ahnung warum das so ist, aber es kommt vor.
So stapften wir durch die Schlucht des Walpa George und fühlten uns mit jedem Schritt kleiner. Die nette Steinsammlung aus der Ferne entpuppte sich als eine Gruppe riesiger Berge, und wir standen ganz unten zwischendrin in der Schlucht. Wow. Auch Kata Tjuta bekommt die Reiseempfehlung von kleineweltreise.de.