Emirates taucht regelmäßig in den von Skytrax gewählten 10 besten Airlines der Welt auf. Klingt doch schon mal ziemlich gut. Und da wir auch noch zwei Mal das Glück hatten, preiswerte Flüge mit Emirates online zu bekommen, sind wir mit ihnen auf unserer Weltreise von Melbourne nach Auckland und von Christchurch nach Bangkok geflogen.
Gebucht haben wir Monate im Voraus und online. Einmal direkt auf der Website der Airline und einmal über ein Online-Reisebüro (Opodo). Vorteil der Buchung direkt bei Emirates: Gebühren die ein Reisebüro erheben würde, fallen nicht an. Nachteil bei einigen Routen: Es wird in der Währung des Abflugorts abgerechnet, für uns hieß das, den Flug in Neuseeländischen Dollarn bezahlen zu müssen und nochmal Umrechnungsgebühren in Kauf zu nehmen.
Der Check in lief jedes Mal reibungslos. Es gab zwar die üblichen Schlangen bei der Gepäckaufgabe, aber insgesamt war genug Personal vor Ort um die Menge der Passagiere gut abfertigen zu können.
Die Flugzeuge waren noch ziemlich neu, wir sind mit einem Airbus A 380 und mit einer Boeing 777-300ER geflogen. Die Sitze und der Sitzabstand in der Economy Class waren in beiden Fliegern sehr unterschiedlich: In der A 380 waren die Sitze komfortabel breit und wir hatten wirklich bequem viel Platz. Die Boeing 777 hatte hingegen engere Sitze und einen kleineren Sitzabstand (Sitzkonfiguration 3-4-3). Wir saßen gefühlt also deutlich enger.
Alle Sitze hatten einen eigenen Monitor mit Entertainment-System mit vielen Filmen auf Englisch aber auch Deutsch, Französich, Spanisch und natürlich Arabisch. Absolutes Highlight waren die Außenkameras, so konnte jeder nach draußen gucken (Pilotensicht), egal ob Fensterplatz oder nicht! Super in der A380: Die Kamera oben am Seitenleitwert!
Das Essen war für Flugzeug-Economy-Verhältnisse wirklich ausgezeichnet! Und mit als Westler ein Foto wert: die arabische Coca-Cola. Getränke konnte man frei wählen, Bier, Wein, Softdrinks, alles war an Bord. Auch zwischen den Services konnte man sich immer den Drink holen, den man wollte, Wasser und Saft standen bereit, alles andere musste man halt kurz erfragen.
Das Kabinenpersonal war mehrsprachig, vor dem Start wurden alle Sprachen durchgesagt: Deutsch war diesmal nicht dabei, aber neben Arabisch und Englisch hätte man noch auf Französisch, Spanisch oder Polnisch kommunizieren können.
Insgesamt waren unsere Erfahrungen mit Emirates wirklich gut und wir würden die Airline wieder buchen. Allerdings würden wir bei der Buchung einen Blick auf das eingesetzte Flugzeug werfen. Dennoch: Emirates hat seinen Platz in den Top 10 der weltweiten Airlines verdient.
Wir sind im November und Dezember 2012 mit Emirates von Melbourne nach Auckland bzw. von Christchurch nach Bangkok geflogen.